Am ersten Fastensonntag wird der Winter feierlich "verbrannt". Auf den Höhen ums Dorf werden große Reisighaufen, die Hütten zusammengetragen.
In der Mitte einer solchen Hütte wird ein mit Reisig und Stroh umwickeltes baumlanges Kreuz aufgerichtet. Nach dem Abendläuten werden die Hütten stilecht mit dem "Te Deum" angezündet, denn es beginnt ja die Fastenzeit. Die "Höttejungen" heischen anschließend mit lärmender Klapper an jedem Hause ihr Scherflein unter lautem Rufen des Heischelieds: "Mohn, Mohn, Mohn, siewen Ajer oder en ahl Hohn!"